Vater

Von Florian Zeller | Dauer: 100 Minuten | Premiere: 28. Februar 2020

Ein Schauspiel erzählt aus der Perspektive eines alten Mannes, der an Alzheimer erkrankt ist. In Andrés Alltag verschwinden auf einmal Dinge, er fühlt sich bedroht und verfolgt. Immer mehr verliert er die zeitliche und räumliche Orientierung. Noch kann er allein in seiner Wohnung leben und so tun, als sei alles in Ordnung. Dabei ist es ganz offensichtlich, dass er allein nicht mehr zurechtkommen kann. Seine Tochter organisiert für ihn Pflegehilfen, mit denen sich der alte Mann aber ständig zerstreitet. Und nun will sie mit ihrem neuen Lebenspartner nach London gehen…

 

Florian Zeller
Der 1979 in Paris geborene Romancier und Dramatiker Florian Zeller ist einer der begabtesten zeitgenössischen Autoren Frankreichs. Bereits 2004 wurde er mit dem „Prix Interallié“, dem wichtigsten Literaturpreis Frankreichs ausgezeichnet. Im selben Jahr erschien sein erstes Theaterstück „Der Andere“ in Paris und wurde zu einem Überraschungserfolg. Für sein drittes Stück „Wenn du tot wärst“, das 2006 mit großem Erfolg in der „Comédie des Champs-Elysées“ lief, erhielt Zeller den „Prix jeune théâtre de l’Académie française“. Weitere erfolgreiche Stücke folgten.

 

Auswahl an Anlaufstellen in Göttingen für Bedürftige und Angehörige
Alzheimer-Stiftung Göttingen www.umg.eu/ueber-uns/spenden-foerdern/alzheimer-stiftung/
Demenzhilfe Göttingen  www.demenzhilfe-goettingen.wir-e.de
Klinisches Demenz Zentrum www.demenzzentrum-goettingen.de

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Fotos: ©Dorothea Heise


→ Dauer: 100 Minuten

Besetzung

Inszenierung und Ausstattung Ingrid Gündisch

Mit Katharina Brehl, Agnes Giese, Lisa Schreiber/Jacqueline Sophie Mendel, Andreas Krüger, Jan Reinartz, Jens Tramsen

nächste Vorstellungen

Derzeit sind keine weiteren Vorstellungen geplant

pressestimmen

„Unbedingt ansehen. Die Inszenierung gibt viele Denkanstöße zum immer bedeutender werdenden Tabu-Thema Alzheimer.“ (Ute Lawrenz, HNA)

„Noch lange nachdem die letzte Szene gespielt ist applaudiert das Publikum im Jungen Theater.“ (Max von Schwartz, Göttinger Tageblatt)

„Es ist ein Schauspiel der Verletzungen und der Verletzlichkeiten, das Ingrid Gründisch wie eine Partitur in Szene setzt.“ (Tina Fibiger, Kulturbüro Göttingen)