Mit Michael Frayns packendem Schauspiel „Kopenhagen“ feiert ein Stück über Moral, Freundschaft und die Schatten der Wissenschaft am Freitag, den 10. Oktober, im Jungen Theater Premiere. Im Herbst 1941 reist der deutsche Physiker Werner Heisenberg inmitten des Zweiten Weltkriegs zu seinem ehemaligen Mentor Niels Bohr nach Kopenhagen. Einst verband die beiden die gemeinsame Arbeit an der Quantenmechanik – das gemeinsame Gespräch endet jedoch abrupt.

Das Treffen, dessen genauer Verlauf bis heute Rätsel aufgibt, wird im Stück zu einem intensiven Gedankenexperiment: Im Reich der Toten begegnen sich Heisenberg und Bohr erneut, um die Geschehnisse jenes Treffens zu rekonstruieren. Warum kam Heisenberg wirklich? Was zerstörte ihre Freundschaft? Und hätte die Geschichte der Atombombe eine andere Wendung nehmen können?

Wir freuen uns auf Agnes Giese in der Rolle der Margrethe Bohr, Jan Reunartz als Niels Bohr und Jens Tramsen als Werner Heisenberg. Karten gibt es an der Abendkasse und zum Vorbestellen hier.

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